Europäische Ansätze zur CO2-Minderung von Bernd Lange, MdEP

Die Folgen des Klimawandels sind heute schon sichtbar. Wenn wir weitermachen wie bisher, ist ein Temperaturanstieg von bis zu +6 Grad möglich. Global müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine Stabilisierung zum Ziel haben. Sonst prognostizieren Forscher in knapp zehn Jahren für die Arktis einen fast eisfreien Sommer. Konkrete Auswirkungen des veränderten Klimas zeigen sich heute z.B. durch zunehmende Hitzewellen in Mittel- & Südeuropa; Winterhochwasserereignisse; zunehmende Bedrohung von Pflanzen- und Tierarten, in Berggebieten Abschmelzen der Gletscher, Klimabedingte Ertragsschwankungen durch Klimaextreme und Vieles mehr (siehe Anhang).

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Zu Recht – Wi§§en von Markus Blaschyk

Das deutsche Umweltrecht ist eines der umfangreichsten Gesetze in unserem Land. Es hat zum Anliegen, das Leben und die Gesundheit eines jeden einzelnen Menschen zu sichern und ihm menschenwürdiges Dasein zu vermitteln. Dies ist eine Motivation für mein Handeln als Beirat in der Deutschen Umweltstiftung. Im Vergleich zu anderen Rechtsmaterien kann man beim Umweltrecht von einem sehr jungen und damit modernen Recht sprechen. Zunächst ging es erst um den Schutz des Menschen vor Lärm und Luftverschmutzung. Insbesondere seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wurde der Schutz der Umwelt als eigenständiges Rechtsgut und das Umweltrecht als eigenständiges Rechtsgebiet entwickelt.

 

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Mit Strom gegen den Strom

Ohne Auftraggeber hatet sich das Designbüro ipdd aus Stuttgart der Herausforderung gestellt und sich mit einem Spin-off – der ID-Bike GmbH – unter die Fahrzeughersteller begeben.

Die Stuttgarter, erfolgreich unter anderem im Design von Fahrrädern, Rollern und Elektrorollstühlen, sahen die Schnittmengen ihrer Arbeit. Und bei der innerstädtischen Mobilität eine Nische, die der Markt nicht bediente – zumindest nicht mit guter Gestaltung und schon gar nicht elektrisch.

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Mehr Lebensqualität Internet + Nachbarschaftshilfe

Online-Communities wie Facebook oder Xing haben unser Leben verändert. Menschen von nah und fern sind nur noch einen Mausklick entfernt. So reizvoll virtuelle Kontakte auch sein mögen: Im Alltag helfen sie kaum, um ganz praktische Dinge zu erledigen. 100 Facebook-Freunde, weltweit verstreut, nutzen nichts, wenn z.B. im Naturkostladen etwas vergessen wurde. Aber hier können Nachbarn helfen, die sowieso in der Stadt unterwegs sind.

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Green Design – Motor für den Wandel von Stephan Bohle

Die entscheidende Frage lautet: Wie schnell bekommen wir einen Wandel hin, weg von einer Gesellschafts- und Wirtschaftsform, die das Naturkapital der Erde vernichtet und verschwendet, hin zu einer Gesellschaft, die nachhaltig ist und sich im Einklang mit der Natur befindet?

Um es mit Weizsäcker deutlich zu sagen: „Entweder lernt die Menschheit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten der Begrenzung der Erde anzupassen und nachhaltig mit der Erde umzugehen, oder die „Umwelt“ schlägt zurück und lässt das Menschengeschlecht zugrunde gehen.“

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Um das Klimaproblem zu lösen, bedarf es eines neuen Denkens von Prof. Dr. Mojib Latif

Hoffnung durch Handeln. Dieses Motto kann ich voll und ganz unterschreiben. Seit gut einem Viertel Jahrhundert bin ich im Bereich der Klimaforschung tätig und habe mich ausgiebig sowohl mit den natürlichen Klimaschwankungen wie auch mit dem durch uns Menschen verursachten (anthropogenen) Klimawandel beschäftigt. Dabei habe ich schnell begriffen, dass man die gemessene Erwärmung während des letzten Jahrhunderts nicht allein mit natürlichen Ursachen erklären kann, eine Einschätzung, die als wissenschaftlich gesichert gelten kann.

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Die „Grenzen des Wachstums“ – war da nicht schon mal was? von Jörg Sommer

Mitte Januar hat sie ihre Arbeit aufgenommen: Die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestags soll über die Grenzen des Wachstums und die Perspektiven unserer Marktwirtschaft diskutieren. 17 Mitglieder des Parlaments, streng nach Fraktionsproporz ausgewählt, und 17 Sachverständige, parteinah, treffen sich einmal im Monat und das gleich für Jahre. Eigentlich eine gute Sache, sollte man meinen. Doch warum entsteht da ein so schales Gefühl beim Studium der betreffenden Zeitungsmeldungen?

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Die Welt von morgen definieren von Dr. Stephan Sigrist

Die Zukunft ist nicht vorhersehbar. Zwar zeichneten Visionen von Science-Fiction-Autoren wie Jules Verne oder Albert Robida bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts ein erstaunlich präzises Bild unserer Zeit: Millionenstädte, Reisen zu andern Gestirnen, Online-Musik oder die mediale Inszenierung von Krieg wurden schon damals beschrieben. Heute sind sie Realität. Doch aus ebenso vielen unerfüllten Prophezeiungen wissen wir, dass sich die Zukunft der Quantifizierung durch die Methoden der Wissenschaft entzieht. Die Zeit nach der Gegenwart entwickelt sich in der Art eines komplexen Systems, das von einer schier unendlichen Zahl von miteinander verknüpften Faktoren beeinflusst wird, immer wieder überraschend.

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Hoffnung durch Handeln – die Agenda von Prof. Dr. Ulrich Holzbaur

Wenn man das Motto „Hoffnung durch Handeln“ auf den verschiedenen Ebenen analysiert, muss man von der globalen bis zur und persönlichen Ebene heruntersteigen. Ich möchte aus meinen Aktivitäten die Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung, der Lokalen Agenda 21 und meinen vorlesungsbegleitenden Projekten beschreiben.

Nachhaltigkeit als Leitbild des 21sten Jahrhunderts (die „Hoffnung“) kann nur durch Aktionen (das „Handeln) umgesetzt werden, Die Agenda 21 – das was zu tun ist oder der Handlungsplan für das 21ste Jahrhundert – setzt also genau dieses Konzept um.

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Klimaschutz ist Wirtschaftsfaktor von Prof. Dr. Claudia Kemfert

Die heutige Gesellschaft steht wie keine andere vor ihr vor großen Herausforderungen. Fossile Ressourcen wie Öl, Gas und Kohle sind endlich und verursachen beim Verbrennen klimagefährliche Treibhausgase. Dabei werden etwa drei Viertel der weltweiten Treibhausgase von den Industriestaaten wie USA, Europa und Japan verursacht. Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre hat schon heute fast das Niveau erreicht, welches nicht überschritten werden sollte, um das Klima irreversibel zu schädigen. Um den Klimawandel einzudämmen, müssen die modernen, entwickelten Volkswirtschaften es schaffen, die Klimagase drastisch zu vermindern und zudem fossile Energien durch alternative Energien ersetzen.

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