Waldgutachten 2020 statt Waldstrategie 2050 Kritik an der Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik des Landwirtschaftsministeriums

Berlin (18.08.2020): Anlässlich der Tagung „Sind unsere Wälder noch zu retten?“ des Bundesamts für Naturschutz nimmt ein Autorenkollektiv aus Mitarbeiter*innen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, der Naturwald Akademie, der Deutschen Umweltstiftung sowie von Wohllebens Waldakademie zum Eckpunktepapier des Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung Stellung.

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EU auf dem Holzweg Wälder erhalten statt Bäume pflanzen

Berlin (25.06.2020): Ein schlechtes Zeugnis stellen Wald-Experten aus Spanien, Polen, Schweden und Deutschland der neuen Biodiversitätsstrategie der EU aus. In einem heute im renommierten Wissenschaftsmagazin Scienceveröffentlichten Beitrag kritisieren sie die waldbezogenen Zielsetzungen. Ein Kritikpunkt betrifft Aktionismus und Symbolhandlungen wie das massenweise Anpflanzen von Baumsetzlingen. Sie fordern stattdessen, die nötige Klimawandelanpassung in der Forstwirtschaft auf Grundlage von anerkanntem ökologischem Wissen zu konzipieren. Co-Autor Prof. Dr. Pierre Ibisch, deutscher Biologe und Professor für „Nature Conservation“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Umweltstiftung hält den Waldschutz in der Europäischen Union für völlig ungenügend: „Zwar plant die EU, noch vorhandene alte…

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„Es droht eine ökologische Katastrophe“ Waldexperten: Umweltministerin Schulze muss sich in die Debatte zur Waldkrise einschalten

Berlin (15.08.2019).  Eine Gruppe kritischer Waldexperten und Forstpraktiker fordert Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf, in der Debatte zur aktuellen Waldkrise in Deutschland das Wort zu ergreifen und ihrer Zuständigkeit für das Ökosystem Wald gerecht zu werden. Als Ministerin für Umwelt trage sie die Verantwortung dafür, dass ein aktionistisches Degradieren von großen Waldökosystemen verhindert werde. Es gelte, Sorge zu tragen, die Einhaltung des Bundesnaturschutzgesetzes zu gewährleisten und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts dauerhaft zu sichern. László Maraz, Koordinator der AG Wald des Forum Umwelt und Entwicklung: „Es käme einer ökologischen Katastrophe gleich, wenn demnächst auf Tausenden von Quadratkilometern großen Flächen kahlschlagsartige…

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NaturFreunde und Deutsche Umweltstiftung fordern einen starken Nachhaltigkeitsausschuss im Bundestag Nur wenn der Gesetzgeber gestärkt wird, kann es eine wirksame Umweltpolitik geben

Berlin (02.07.2019). Die Vorsitzenden der Naturfreunde Deutschlands Michael Müller und der Deutschen Umweltstiftung Jörg Sommer fordern die Parteien im Bundestag und insbesondere die Regierungsfraktionen auf, endlich mit einer Politik der Nachhaltigkeit Ernst zu machen: „Die Politik bleibt bei den ökologischen Herausforderungen weit hinter dem Notwendigen zurück, der Widerspruch zwischen Wissen und Handeln wird immer größer. Das erklärt auch das große Engagement vieler junger Menschen für den Klimaschutz. Ein Kurswechsel ist überfällig.“

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Erfolgreiche Suffizienz-Kampagne Deutsche Umweltstiftung zieht Bilanz ihres #kaufnix-Projektes

Berlin (12.06.2019). Es sind längst nicht mehr nur einige Ökos, die erkannt haben, dass die aktuelle Gesellschaft sich in eine Richtung entwickelt hat, die kein nachhaltiges Zukunftskonzept beinhaltet. Deshalb fordern Stiftungen und Verbände, aber auch Wirtschaftsgrößen, eine radikale Veränderung der menschlichen Lebens- und Verhaltensformen. Suffizienz als eine Säule der Nachhaltigkeit kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

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„Die Suche beginnt neu, transparent und ergebnisoffen“ Deutsche Umweltstiftung begrüßt Abschlussbericht der Endlagerkommission

Berlin – 28.06.16: Am späten Montagabend beschloss die von Bundestag und Bundesrat vor zwei Jahren eingesetzte Endlagerkommission mit großer Mehrheit ihren Abschlussbericht. Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung und eines der 16 stimmberechtigten Kommissionsmitglieder, stimmte dem Bericht nach zähem Ringen um letzte strittige Punkte schließlich zu:

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„Der Weltklimavertrag ist eine historische Herausforderung“ Jörg Sommer und Michael Müller präsentieren Buch zur Pariser Weltklimakonferenz

Berlin, 20.04.16: Am kommenden Freitag, den 22. April 2016 wird der im vergangenen Dezember in Paris ausgehandelte Weltklimavertrag in New York unterzeichnet. Deutschland wird zu den Erstunterzeichnern des Pariser Abkommens gehören: Das Bundeskabinett hat am 9. März beschlossen, das Abkommen zu ratifizieren. Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, erklärte dazu heute in Berlin bei der Vorstellung des Buches „Unter 2 Grad? Was der Weltklimavertrag wirklich bringt“: „Der Weltklimavertrag setzt mit der Begrenzung der Erderwärmung auf unter 2 Grad ein wichtiges Signal. Erstmals wird der Klimaschutz völkerrechtlich verbindlich festgeschrieben.“

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