Joana Emetz

Mit ihrem Namen verbindet man Qualität und Engagement als Chansonsängerin und Liedermacherin. Diese geistreiche Poetin kommentiert Zeitgeschehen und Zwischenmenschliches aus der Perspektive der sensiblen Individualistin.

Ob sie in leisen, melancholischen Tönen die Vergänglichkeit der Liebe beklagt oder im respektlosen kurpfälzer Slang in ihrer „Muddersprooch“ bluest und palavert, ob sie mit augenzwinkernder Distanz ihre Rolle als “ Frau in dem Metier“ besingt, die Phantasie schöne Blüten treiben lässt am “ Gummibaum von Ursula“ oder mit sarkastischem Unterton die Wiederkehr der Dinos vorhersagt („Auch die Dinos kommen wieder“), immer schafft die poetische Liederfrau den Sprung vom Alltäglichen zum Ungewöhnlichen: Lieder, Chansons und Balladen, die immer auch das ins Bewusstsein rufen, was zwischen den Zeilen steht.

Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern liegen bei dieser Künstlerin dicht beieinander. Nachdenkliches Schweigen, neben befreiendem Lachen. Mehrfachplatzierungen in der renomierten SWF-LIEDERBESTENLISTE, preisgekrönt beim “ Festival de la Chanson Franscaise“, (von der SACEM und Radio France Culture), ausgezeichnet mit der GOLDENEN EUROPA und der „EhrenAntenne“ des Belgischen Rundfunks, sowie Auslandstourneen für das GOETHE-INSTITUT, unzählige Festivalauftritte und Konzerte auf den Bühnen der Großen KleinKunst kennzeichnen den Weg dieser „einen Frau, die sich im deutschen Unterhaltungsdschungel durchsetzen konnte, ohne faule Kompromisse zu machen.“ (Thomas Rothschild).