Debatte zur Atommüllfrage Atommülltagung der Umweltverbände und Bürgerinitiativen am 28./29.März in Berlin

Berlin – 26.03.2014: Zur Tagung „Atommüll ohne Ende – Auf der Suche nach einem besseren Umgang“ am kommenden Wochenende in Berlin werden neben über 200 Vertretern der Umweltbewegung auch hochranginge Gesprächspartner aus Politik und Wissenschaft erwartet. Auftakt und Abschluss der vom Deutschen Naturschutzring (DNR) organisierten Tagung versprechen gleichermaßen Spannung und intensive Diskussionen.

Sollen sich Umweltverbände und Initiativen in der Endlagerkommission beteiligen und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

An der von Jörg Sommer (Deutsche Umweltstiftung) moderierten Diskussion zu diesem Thema beteiligen sich u.a. die Parlamentarische Staatssekretärin im BMUB Rita Schwarzelühr-Sutter und Grünen-Chefin Simone Peter. Den Schlussbogen spannt dann Roland Schüler, erfolgreicher Mediator u.a. bei den Auseinandersetzungen um den Bau einer Moschee in Köln.

Dazwischen erwarten die Teilnehmer aufschlussreiche Vorträge des BUND-Vorsitzenden Hubert Weiger, der verantwortlichen Redakteurin der ersten umfassenden Bestandsaufnahme für Atommüll in Deutschland Ursula Schönberger, des führenden Vertreters beim schweizerischen Suchverfahren von Standorten für radioaktive Abfälle Markos Buser aus Zürich und des Vorsitzenden der ersten Energie-Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag Reinhard Ueberhorst.

„Wir leisten mit unserer Veranstaltung einen wichtigen Beitrag für die längst überfällige breite gesellschaftliche Debatte zur Lagerung des angefallenen Atommülls in Deutschland“, so Tagungsleiter und DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen. In die öffentliche Veranstaltung führt am Freitag um 19 Uhr DNR-Präsident Hartmut Vogtmann ein. Sie endet am Samstag um 17 Uhr.

Tagungsort: Umweltforum Auferstehungskirche, Pufendorfstraße 11 in Berlin.

Pressekontakt: Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär Tel. 030-678 1775-70, mobil: 0160-97209108